Spendenübersicht
Jedes Jahr spenden die Veranstalter des Ulmer Frauenlaufs einen Teil der Startgebühren an eine Einrichtung, ein Projekt oder einen Förderkreis, die vorwiegend Mädchen oder Frauen unterstützen. Insgesamt wurden so in den letzten 10 Jahren schon über 15.000 Euro gespendet.
Die Spende in Höhe von 1500 Euro geht in diesem Jahr an den Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V.
Der Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V. wurde 1988 gegründet, um auf die Problematik von früh- und krank geborenen Kindern und deren Familien aufmerksam zu machen. Zu den Mitgliedern des Förderkreises zählen heute über 800 Familien, Förderer und Freunde. Er ist deutschlandweit der größte Verein, der die Belange früh- und krank geborener Kinder vertritt.
Die Spende aus den Einnahmen des Ulmer Frauenlaufs werden dringend benötigt für die aktuelle, sehr kostenaufwändige Spendenaktion: die Neuanschaffung einer speziellen Netzhaut-Kamera. „Wir als Vorstandsteam des Förderkreises freuen uns riesig,
dass wir ausgewählt wurden. Sie helfen uns nicht nur durch die Spende, sondern weil wir unser Projekt “Netzhautkamera” für zu früh geborene Kinder an 4000 Frauenherzen bekommen, vielleicht haben ein paar noch gute Ideen, für eine Spendenaktion“, so Mathilde Maier, Vorsitzende des Vereins.
Die Frühgeborenenretinopathie (ROP) ist eine Gefäßerkrankung der Netzhaut und weltweit eine der Hauptursachen für eine Erblindung im Kindesalter. Der klinische Schweregrad kann von milden Fällen mit folgenloser Rückbildung bis hin zu schweren Verläufen mit Netzhautablösung variieren. Dank heutiger Früherkennungsuntersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten lässt sich jedoch eine Erblindung meist verhindern. Um den Schweregrad der ROP beurteilen zu können wird der Augenhintergrund mit einem Augenspiegel untersucht und dokumentiert. Zusätzlich wird die Netzhaut mit einer speziellen Weitwinkelkamera fotografiert. Die hierdurch gewonnenen Bilddaten ermöglichen eine präzise Auswertung und eine sichere Therapieentscheidung. Die Untersuchung der Frühgeborenen Kinder mit der Netzhaut-Kamera ist leider bis heute nicht Behandlungsstandard und wird daher von den Kostenträgern/Krankenkassen nicht erstattet. Deshalb hat sich der Förderkreis entschlossen mit einer Spendenaktion die ca. 170. 000 Euro zu sammeln und hoffentlich dieses Jahr noch die Anschaffung zu tätigen.
2023
Der Förderkreis zur Unterstützung von werdenden Müttern und Familien in Not freut sich über 1500 Euro
Dank der Teilnehmerinnen konnten wir am 07.07.23 einen Scheck in Höhe von 1500 Euro an den Förderkreis zur Unterstützung von werdenden Müttern und Familien in Not überreichen. Der Förderkreis – Vorsitzende: Ursula Bürzle – kümmert sich um bedürftige Kinder in Ulm, Neu-Ulm und der Region. Mütter, werdende Mütter und Familien erhalten von den Städten, der Caritas, der Diakonie oder der Schwangerschaftsberatung die Förderkreis-Adresse, wenn die Not sehr groß ist und sie schnell und unbürokratisch materielle Hilfe benötigen. In seinem Laden in Söflingen bietet der Förderkreis nicht nur gebrauchte Babyartikel, sondern auch Kinder-Bekleidung und Spielsachen an. Die gespendete Ware wird von Förderkreis-Hilfen sortiert und, wenn nötig, auf Zack gebracht.
2022
1500 Euro aus den Einnahmen des Frauenlaufs gespendet an den Verein Frauen helfen Frauen e.V.
Wir beraten unter anderem Mädchen und Frauen ab 16 Jahren aus Ulm und dem Alb-Donau-Kreis zum Thema sexualisierte Gewalt in der Kindheit, sexuelle Belästigung ( auch am Arbeitsplatz), Nötigung, Vergewaltigung, digitale Belästigung. Wir beraten auch Frauen mit Behinderung. Neben der direkten Beratungsarbeit stellen Öffentlichkeits- und Präventionsarbeit einen Schwerpunkt dar. Im Bereich der Prävention führen wir Workshops an Schulen sowie Fortbildungen durch — derzeit mit dem Schwerpunkt Pflege. In Einrichtungen der Behindertenhilfe finden Infoveranstaltungen und Gruppen für Frauen statt. Da wir den Bereich Prävention im wesentlichen aus Eigenmitteln stemmen, werden wir das Geld für entsprechende Angebote in diesem Bereich verwenden. Vielen Dank, dass Sie wieder an uns gedacht haben und einen Beitrag leisten, dieses schwere aber wichtige Thema präsenter und Hilfsmöglichkeiten bekannter zu machen. (Sonja Fröhlich, Diplom-Sozialpädagogin von der Frauenberatungsstelle Ulm).
2500 Euro für das Klimaschutzprojekt „Cool Running“
Cool Running – das ist das Motto seit 2020. Die Veranstalter von Einstein-Marathon und Co. haben sich das Ziel gesetzt, alle Laufveranstaltungen klimaneutral zu gestalten. Dabei setzen sie auf Unterstützung von Teilnehmern, Sponsoren und Partnern. Erreicht werden soll dies über eine Vielzahl an klimafreundlichen Maßnahmen im Rahmen der Läufe, z.B. freie Fahrt für alle Teilnehmer und Helfer bei allen Veranstaltungen im gesamten DING-Gebiet und durch Kompensation bzw. Investition in zwei regionale Klimaschutzprojekte.
2021
Klimaschutz beim Beurer-Frauenlauf:
2500 Euro für das Klimaschutzprojekt „Cool Running“ für den Bau einer PV-Anlage und eine Baumpflanz-Initiative
Im Jahr 2020 haben die Veranstalter des Einstein-Marathons und dem Ulmer Frauenlauf das Klimaschutzprojekt „Cool Running“ gestartet mit dem Ziel, künftig alle Laufveranstaltungen klimaneutral zu gestalten. Dazu spendet der Veranstalter pro Teilnehmer seiner Veranstaltungen 1 Euro für den Klimaschutz. Auch im Rahmen des Ulmer Frauenlaufs werden so 2500 Euro gespendet. Ein Teil davon geht über die Initiative plant-for-the-planet in die Aufforstung von Bäumen und ein Teil geht in den Bau einer Photovoltaik-Anlage, die im Herbst 2021 auf dem Dach des Bad Blau in Blaustein errichtet und in Betrieb genommen werden soll. Freiwillige Spenden von Teilnehmerinnen und Sponsoren gehen ebenfalls in diese Projekte. Ab 2022 werden auch die Teilnehmer*innen mit einem Öko-Euro zusätzlich zur regulären Startgebühr einen zusätzlichen Anteil zu den Klimaschutzprojekten beitragen. Für die Unterstützung durch Partnerfirmen und Teilnehmer bedankt sich der Veranstalter.
2019
2000 Euro aus den Einnahmen des Frauenlaufs werden in diesem Jahr an das Projekt „Empowerment Frauen“ der Beurer-Stiftung gespendet. Durch die Sammelaktionen wurde seit 2014 bereits eine Gesamt-Spendensumme von 6500 Euro erreicht.
Markus Ebner überreichte den Scheck an Kerstin Glanzer
Beurer-Stiftung: Unterstützung des Projekts „Empowerment Frauen“ an verschiedenen Standorten der „Hoffnungshäuser“
Die Beurer-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Ulm. Aktuelle Förderschwerpunkte liegen im Bereich der Bildung und Ausbildung von bedürftigen Kindern, Jugendlichen und Frauen.
Mit dem Projekt „Empowerment Frauen“ an verschiedenen Standorten der „Hoffnungshäuser“ der Hoffnungsträger Stiftung unterstützt die Beurer-Stiftung die Integration von geflüchteten Frauen, die alleine oder mit ihren Familien in den „Hoffnungshäusern“ Leonberg, Esslingen, Bad Liebenzell und Sinsheim wohnen.
Die „Hoffnungshäuser“ ermöglichen integratives Wohnen von Geflüchteten und Einheimischen. Das Angebot ist eingebettet in ein breites lokales Netzwerk ehrenamtlichen Engagements. Es trägt dazu bei, dass neu nach Deutschland gekommene Menschen schnell heimisch werden und ein eigenständiges Leben führen können.
Ein Schlüssel hierfür ist der Zugang zur Sprachförderung. Häufig sind es die Mütter, die mit und für ihre Kinder „neues“ Land betreten. Oft bleibt aber gerade ihnen dieser Zugang verwehrt. Es gibt wenige Angebote mit Kinderbetreuung, und lange Anfahrtswege erschweren häufig die Teilnahme. Viele der Frauen erfahren außerdem eine massive Veränderung ihrer Rolle in dem veränderten Umfeld. Deswegen braucht es für einen erfolgreichen Entwicklungsprozess besondere Unterstützung. Zusätzlich gilt es, gemeinsam mit den Frauen individuelle Qualifizierungs- und Arbeitsmarktintegrationswege zu erschließen, bzw. ihre Rolle in der Familie zu stärken.
Mehr Informationen zur Beurer-Stiftung und dem Projekt „Empowerment Frauen“ gibt es unter http://www.beurer-stiftung.de und http://www.beurer-stiftung.de/de/projekte/detail/empowerment-frauen.php
2018
2000 Euro aus den Einnahmen des Frauenlaufs gespendet an den Verein Frauen helfen Frauen e.V.
Die Einnahmen aus den verkauften Eintrittskarten für die After-Run-Party und ein Teil der Startgebühren ergeben eine Summe von 2000 Euro, die an den Verein Frauen helfen Frauen e.V. in Ulm gespendet wurden.
Was mit der Spende passiert, berichtet Angelika Glaschick (Geschäftsführung Frauen helfen Frauen e.V.):
Spende für ein neues Frauenhaus
Nach fast 20 Jahren am selben Standort, ist die Anonymität der Adresse des Frauenhauses brüchig geworden. Dies ist nachvollziehbar, wenn man bedenkt, dass jährlich ca. 60 Frauen und Kinder dort leben.
Ein Standortwechsel ist dringend notwendig und für nächstes Jahr geplant. Wir freuen uns sehr, dass ein neues Haus gefunden wurde. Durch das neue Frauenhaus wird unser Handlungsspielraum erheblich erweitert. Wir müssen nicht mehr Angst haben vor der ständigen Bedrohung unserer Anonymität, wir werden uns freier fühlen. Der Schutzraum im Frauenhaus wird intimer sein, weil die Wohneinheiten kleiner sind. Es stehen mehr Küchen zur Verfügung, mehr Platz für die Kinder, mehr Luft und Licht.
Wir freuen uns sehr, dass wir zum wiederholten Male eine Spende aus dem Erlös des Ulmer Frauenlaufes erhalten haben. Der Umzug im nächsten Jahr bringt viele Anschaffungen und Kosten mit sich: verbesserte Sicherheitsvorkehrungen, neue Möbel, Lampen, Spielgeräte und vieles mehr werden notwendig sein.
Ganz herzlichen Dank an alle für ihren Beitrag an der Spende!
Zitat von einem Kind:
„Bin so froh, zu Hause war es schlimm. Mein Vater hat meine Mutter geschlagen und beschimpft. Ich habe dann immer meinen kleinen Bruder mit ins Kinderzimmer genommen. Er ist ja noch klein. Aber Angst hatten wir beide. Hier im Frauenhaus geht es uns besser, hier wird uns geholfen.“
2017
Die Spenden des Ulmer Frauenlaufs gehen an den Fachbereich Brusterkrankungen
Laufen zugunsten der Neu-Ulmer Donauklinik heißt es am 13. Juli beim Ulmer Frauenlauf.
Denn ein Teil des Startgelds der Sportlerinnen, unter ihnen auch CSU-Bundestagsabgeordnete Katrin Albsteiger, geht diesmal an den Fachbereich Brusterkrankungen des Neu-Ulmer Krankenhauses.
Die Spende dient dazu, Frauen mit Brustkrebserkrankungen die Zeit beispielsweise während der Chemotherapie zu erleichtern: Das kann unter anderem durch einen neuen Chemotherapie-Stuhl geschehen, eine Musikanlage oder einen Flachbildschirm, der die Patientinnen in der Behandlungszeit auf andere Gedanken bringt. Was genau mit der Spende angeschafft wird, ist noch nicht festgelegt.
“50 Cent pro Starterin gehen an die Donauklinik, so dass bei den insgesamt 2000 Läuferinnen schon eine schöne Summe von 1000 Euro zusammenkommt“, freut sich Katrin Albsteiger, die bereits für das Lauf-Event trainiert.
2016
Auch 2016 wurden 500 Euro an den Verein Frauen helfen Frauen e.V. in Ulm gespendet.
2015
Von den Startgebühren wurden 500 Euro an den Verein Frauen helfen Frauen e.V. in Ulm gespendet. Der Ulmer Verein Frauen helfen Frauen widmet sich der Hilfe für Frauen bei Gewalterfahrungen. Frauenhaus und Beratungsstelle bieten anonymen Schutz, Hilfe und Beratung bei häuslicher Gewalt, sexueller Gewalt und bei Bedrohung.
2014
Von den Startgebühren ging pro Anmeldung ein Euro an Sie’ste ─ Mädchen- und
Frauenladen in der Weststadt. Der Scheck über 500 Euro wurde im Rahmen der
Siegerehrung überreicht. Mit dem Geld möchte die Vorsitzende Sigrid Räkel-Rehner
die Mädchenfußballmannschaft von Sie’ste unterstützen.
Weiter Informationen zum Laden unter www.sieste.de.